Feuerschutztüren und Feuerschutztore
Wenn es um baulichen Brandschutz geht, denken viele zuerst an Sprinkleranlagen oder Rauchmelder. Doch eine der wirksamsten Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Feuer bleibt häufig unbeachtet: die Feuerschutztür. Sie ist viel mehr als nur ein massives Stück Metall – sie ist ein technisch ausgeklügeltes Sicherheitssystem, das im Ernstfall Menschenleben rettet, Sachwerte schützt und Fluchtwege offen hält. Die Auswahl, der Einbau und die Wartung der Feuerschutztüren und -tore sind anspruchsvoll und sollten unbedingt Experten vorbehalten bleiben.
Nicht jede Tür ist gleich – und schon gar nicht, wenn es um den Brandschutz geht. Feuerschutztüren, auch Brandschutztüren genannt, sind baurechtlich geregelte Konstruktionen, die für eine definierte Zeit den Durchtritt von Feuer und Rauch verhindern. Ob in Tiefgaragen, Industriehallen, Bürogebäuden oder öffentlichen Einrichtungen: Wo Gebäude in Brandabschnitte unterteilt sind, kommen Feuerschutzabschlüsse ins Spiel – und die Tür wird zur Barriere gegen die Flammen.
Die Wahl der richtigen Tür oder des richtigen Tores hängt von vielen Faktoren ab. Maßgeblich ist unter anderem die Feuerwiderstandsklasse. Typische Einstufungen sind T30, T60 oder T90 – sie geben an, wie viele Minuten die Tür einem Feuer standhält, ohne dass sich dieses ausbreitet. Und: Moderne Feuerschutztüren erfüllen oft zusätzlich die Anforderungen an Rauchschutz (RS) oder entsprechen europäischen Normen wie EN 1634-1 / EN 13501-2 (z. B. EI₂ 30-C). Wer hier falsch auswählt, riskiert den Versicherungsschutz – oder noch schlimmer: Menschenleben.
Ein häufiger Fehler in der Praxis: Feuerschutztüren werden offengehalten, verkeilt oder mit Keilen blockiert – etwa aus Bequemlichkeit. Doch genau das kann im Ernstfall fatale Folgen haben. Denn eine ihrer zentralen Eigenschaften ist das selbsttätige Schließen im Brandfall – über Türschließer oder zugelassene Feststellanlagen, die bei Rauch automatisch auslösen. Schon eine falsch eingestellte Schließkraft oder beschädigte Dichtung kann die Funktion beeinträchtigen. Eine Brandschutztür, die nicht zuverlässig schließt, ist wie ein Feuerlöscher ohne Druck: wirkungslos.




Wie bei Feuerlöschern gilt auch hier: Nur eine regelmäßig gewartete Feuerschutztür ist eine verlässliche Schutzbarriere. Landesbauordnungen und Normen wie die DIN 4102-5 oder EN 16034 geben klare Vorgaben – auch zur Wartung. Die Zulassung einer Tür ist in der Regel fünf Jahre gültig und kann bei ordnungsgemäßer Wartung verlängert werden. Der Steinhoff Feuerschutz Spezialbetrieb für Feuerlöscheinrichtungen übernimmt genau das: die fachgerechte Überprüfung und Instandhaltung verschiedenster Feuerschutztüren und -tore.
Dabei wird unter anderem kontrolliert:
- Schließverhalten und Funktionstüchtigkeit der Tür
- Zustand der Dichtungen
- Zulassungsschilder, CE-Kennzeichnungen und deren Aktualität
- Mechanische Beschädigungen oder unsachgemäße Veränderungen
- Die Dokumentation der Wartung ist nicht nur für den Eigentümer wichtig – sie kann im Ernstfall haftungsrechtlich entscheidend sein.
Brandschutz ist Verantwortungssache – wir stehen an Ihrer Seite
Feuerschutztüren sind kein dekoratives Bauelement. Sie sind Teil eines Lebensrettersystems, das nur dann zuverlässig funktioniert, wenn alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind: Auswahl, Einbau, Zulassung, Wartung. Steinhoff Feuerschutz GmbH ist Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es um genau diese Fragen geht. Unsere zertifizierten Fachkräfte sorgen dafür, dass Ihre Türen halten, was sie versprechen – im wörtlichen wie im rechtlichen Sinne.
Verlassen Sie sich auf unsere Erfahrung und unser technisches Know-how. Wir beraten Sie bei der Auswahl, übernehmen die professionelle Wartung und dokumentieren alles lückenlos – für Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden. Denn eines ist sicher: Wenn es brennt, zählt jede Sekunde – und jede Tür.